AUDIO / FOTO / Denkmal der ehemaligen Russlanddeportierten in Temeswar aufgestellt
Ein Denkmal der ehemaligen Russlanddeportierten aus dem Banat wurde gestern im Hof des Temeswarer Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses eingeweiht. Davor hielt Bischof Martin Roos einen Gedenkgottesdienst im Temeswarer Dom. Im Anschluss daran fand ein Festakt im Festsaal des AMG-Hauses statt, an dem sich Vertreter des Deutschen Forums aus ganz Rumänien unter der Leitung des Landesvorsitzenden Paul Jürgen Porr beteiligten. Zu den Ehrengästen zählten der deutsche Bundesbeauftragte für Aussliedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, der deutsche Botschafter in Bukarest Werner-Hans Lauk sowie der Agbeordnete des Deutschen Forums im Parlament Rumäniens Ovidiu Gant. Den Festvortrag hielt der Vorsitzende des Vereins der ehemaligen Russlanddeportierten Ignaz Bernhard Fischer. Das Denkmal in Temeswar wurde 70 Jahre nach dem Beginn der Deportation der Rumäniendeutschen zur 5-jährigen Zwangsarbeit in die damalige Sovjetunion aufgestellt. Es geht dabei um einen Obelisken aus Marmor und eine zweisprachige Gedenktafel mit den Worten „Freiheit, Rechte und Würde des Menschen sind unantastbare geistige Werte, die immer und überall geschützt werden müssen“. Einen Beitrag über die gestrige Veranstaltung hören Sie morgen bei uns innerhalb der deutschen Sendung. Hier eine kurze Kostprobe daraus: Über die Denkmaleinweihung spricht die Ehrenvorsitzende des Vereins der Ehemaligen Deportierten Elke Sabiel.
Articol de Redacția Germană, 9 martie 2015, 14:09