Denkmal der Russlanddeportierten in Temeswar
70 Jahre nach dem Beginn der Deportation der Rumäniendeutschen zur 5-jährigen Zwangsarbeit in die damalige Sovjetunion wird in Temeswar ein Denkmal aufgestellt, das an dieser traurigen Episode der Geschichte erinnern soll. Es geht dabei um einen Obelisken aus grauem Marmor und eine zweisprachige Gedenktafel mit den Worten „Freiheit, Menschenrechte, Menschenwürde“. Das Denkmal wird im Hof des Adam-Müller-Guttenbrunn-Hauses aufgestellt und am Sonntag, dem 8. März, eingeweiht. Davor hält um 10 Uhr Bischof Martin Roos einen Gedenkgottesdienst im Temeswarer Dom. Im Anschluss daran ist ein Festakt im Festsaal des AMG-Hauses vorgesehen. Zu den Ehrengästen zählen der deutsche Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest Werner Hans Lauk sowie der Landesvorsitzende des Deutschen Forums Paul Jürgen Porr.
Articol de Redacția Germană, 25 februarie 2015, 14:19